Besucherbergwerk
Ansprechpartner/in
Marc HonekampTel.: 05632 - 401-155
Fax: 05632 - 401-154
Zimmer: 204
2. OG
marc.honekamp@gemeinde-willingen.de

Fachamt
Bau- und NaturschutzamtWaldecker Straße 12
34508 Willingen (Upland)
Ein Blick auf die Dächer und Fassaden der Willinger Häuser macht klar, was man unter Tage zu sehen bekommt: uraltes, grau-schwarz glänzendes Gestein.
Am Fuße des Ibergs, direkt am Ortsrand von Willingen, wurde über 100 Jahre lang Schiefer abgebaut. Im ehemaligen Bergwerk, der "Grube Christine", liegen vier mächtige Schieferbänke von 2 bis 20 m Dicke, die vor ca. 350 bis 400 Millionen Jahren entstanden. Die Gewinnung des Schiefers aus dem Berg erfolgte durch Sprengungen und noch heute erinnert das Schild "Pulverkammer" im Bergwerk daran, dass hier explosives Material gelagert wurde. Die Schieferblöcke wurden per Hand weiterverarbeitet, indem man sie zunächst mit Hämmern in transportfähige Stücke zerkleinerte, nach draußen beförderte, in handliche Stücke zersägte, anschließend in 5 bis 8 mm dünne Platten spaltete und ihnen zu guter Letzt mit Gesteinsschere und Hammer ihre endgültige Form gab, in der sie auf die Dächer aufgebracht wurden.
1971 wurde der Betrieb in der Schiefergrube "Christine" eingestellt. Seither ist die Grube zur Besichtigung freigegeben. Unter fachmännischer Führung erhält man im heutigen Besucherbergwerk Einblicke in die Arbeitsmethoden der Bergleute, die Entstehung des Dachschiefers und die Herstellung der Schieferplatten. Für geschulte Taucher werden in den überfluteten Stollen Tauchgänge angeboten.
» mehr Infos zur touristischen Nutzung des Besucherbergwerks
Für die Instandhaltung und technische Fragen ist das Bau- und Naturschutzamt zuständig.
Am Fuße des Ibergs, direkt am Ortsrand von Willingen, wurde über 100 Jahre lang Schiefer abgebaut. Im ehemaligen Bergwerk, der "Grube Christine", liegen vier mächtige Schieferbänke von 2 bis 20 m Dicke, die vor ca. 350 bis 400 Millionen Jahren entstanden. Die Gewinnung des Schiefers aus dem Berg erfolgte durch Sprengungen und noch heute erinnert das Schild "Pulverkammer" im Bergwerk daran, dass hier explosives Material gelagert wurde. Die Schieferblöcke wurden per Hand weiterverarbeitet, indem man sie zunächst mit Hämmern in transportfähige Stücke zerkleinerte, nach draußen beförderte, in handliche Stücke zersägte, anschließend in 5 bis 8 mm dünne Platten spaltete und ihnen zu guter Letzt mit Gesteinsschere und Hammer ihre endgültige Form gab, in der sie auf die Dächer aufgebracht wurden.
1971 wurde der Betrieb in der Schiefergrube "Christine" eingestellt. Seither ist die Grube zur Besichtigung freigegeben. Unter fachmännischer Führung erhält man im heutigen Besucherbergwerk Einblicke in die Arbeitsmethoden der Bergleute, die Entstehung des Dachschiefers und die Herstellung der Schieferplatten. Für geschulte Taucher werden in den überfluteten Stollen Tauchgänge angeboten.
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Für die Instandhaltung und technische Fragen ist das Bau- und Naturschutzamt zuständig.
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